Platzumbenennung in Wadern am 13. September 2002 durch die Gruppe basis

Der Platz, auf dem Woche für Woche die Mahnwachen für die Rückkehr der Familie Özdemir stattfinden, wurde umbenannt in "Platz der Rückkehr". Mit dieser symbolischen Geste wurde unterstrichen, dass das Schicksal der Familie Özdemir nicht vergessen ist, und dass die Rechnung der saarländischen Landesregierung - erst abschieben und dann die Sache aussitzen, bis endlich Gras über sie gewachsen ist - nicht aufgehen wird.
Dass dem so ist, ist vor allem dem Unterstützer/innenkreis der Familie Özdemir zu verdanken. Ihm ist es über Monate gelungen die Öffentlichkeit in dieser Angelegenheit zu informieren und zu mobilisieren. Und so ist in gewisser Weise das Schicksal der Familie Özdemir zu einem Symbol für die Lage vieler anderer Menschen nicht-deutscher Herkunft geworden, die von Abschiebungen bedroht sind oder auch aus ihrem Lebenszusammenhang hier rausgerissen und abgeschoben wurden.


Sechs Straßenschilder wurden angebracht, die sich mit verschiedenen Aspekten der Abschiebung der Familie Özdemir und mit dem Kampf um ihre Rückkehr beschäftigen.


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