SR3, 20.07.2002,
10.00 Uhr
Saarlouis: Landkreis verbietet Demonstration von Rechtsextremen
Der Kreis Saarlouis hat eine Demonstration von rechtsextremen Gruppen
verboten. Sie war für
Samstag in einer Woche angemeldet.
Zur Begründung hieß es, bei der Veranstaltung seien schwerwiegende
Straftaten zu befürchten.
Außerdem würden die öffentliche Sicherheit und Ordnung
gefährdet.
Der Aufruf zu der Demonstration hatte Proteste von linken Gruppen hervorgerufen.
Die Antifa
Saar und die PDS hatten dahinter Rechtsextremisten vermutet und im Vorfeld
zum Widerstand
aufgerufen.
Saarbrücker
Zeitung, 20.07.2002, Saarlandseite
Nazi-Demonstration
in Saarlouis verboten
Saarlouis
(ck). Der Landkreis Saarlouis hat eine für den 27. Juli in Saarlouis
geplante Demonstration verboten. Für die Teilnahme an der Kundgebung
unter dem Motto "Meinungsfreiheit statt Repression" haben Kreise
der Neonazi-Szene geworben. Es sei zu befürchten, teilt der Landkreis
zur Begründung mit, dass es bei der Durchführung zu schwerwiegenden
Straftaten sowie erheblichen Verstößen gegen die öffentliche
Sicherheit und Ordnung kommen werde.
SR3, Regionalnachrichten,
19.07.2002 10:00 Uhr
Saarlouis:
Nazi-Demo verboten
Die Kreispolizeibehörde Saarlouis hat eine für den 27. Juli
geplante Neonazi-Demonstration verboten.
Zur Begründung erklärte das Landratsamt, dass schwerwiegende
Straftaten sowie erhebliche Verstöße gegen die öffentliche
Sicherheit und Ordnung zu befürchten seien.
Zu der Demonstration wurde unter anderem auf der Internetseite des "Karlsruher
Netzwerks" aufgerufen, hinter dem offenbar rechtsradikale Gruppierungen
stecken.
Saarbrücker
Zeitung, Saarlandseite, 19.07.2002
Geplante
Nazi-Demo stößt auf Ablehnung
Saarlouis (ck). Massive Proteste linker Gruppen hat der Aufruf zu einer
Demonstration hervorgerufen, die für Samstag, 27. Juli, in Saarlouis
beantragt ist. Hinter der Anfrage für den Aufmarsch unter dem Motto
"Meinungsfreiheit statt Repression" stehen vermutlich Mitglieder
der südwestdeutschen Neonaziszene. Die Antifa Saar, der Verein für
kommunikatives Wohnen und Leben mit Sitz in Saarbrücken, hat zu Protesten
gegen rechtsradikale Aktivitäten aufgerufen. Der PDS-Landesverband
fordert ein "Verbot aller faschistischen Organisationen und Aktivitäten,
auch in Saarlouis".
Die Saarlouiser Kreispolizeibehörde, die in der Vergangenheit wiederholt
ähnliche Anfragen rechter Gruppierungen zu Demonstrationen in Saarlouis
abgelehnt hat, will am heutigen Freitag ihre Entscheidung bekannt geben.
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